Leistungen der Sozialversicherungen

Wer obligatorisch oder freiwillig Beiträge an die Altersvorsorge in einer Pensionskasse leistet, darf im entsprechenden Kalenderjahr in jedem Fall CHF 7056 überweisen – also Angestellte, deren AHV-pflichtiges Einkommen bei mindestens eine:r Arbeitgeber:in höher ist als CHF 22 050 oder freiwillig versicherte Angestellte mit tiefem Einkommen oder freiwillig versicherte Selbstständigerwerbende.

Für jene Angestellten, die nicht obligatorisch in einer Pensionskasse versichert sind und für Selbstständigerwerbende kann es bei tiefem Einkommen dennoch attraktiv sein, sich freiwillig einer Pensionskasse anzuschliessen. Zum Beispiel über einen Verband, bei dem auch Einkommen unter der Eintrittsschwelle des BVG-Minimums von CHF 22 050 versichert werden dürfen.

Wer keiner Pensionskasse angehört, muss abschätzen, wie viel maximal in die Säule 3a einbezahlt werden darf. Die Einkommen aus selbstständiger Erwerbstätigkeit (Reingewinn gemäss Buchhaltung des Einzelunternehmens) und aus Anstellungen (Lohnausweise) werden zusammengerechnet.

Da der Betrag in diesem Fall auf 20 Prozent des AHV-pflichtigen Einkommens beschränkt ist und somit auch tiefer als CHF 7056 sein kann, empfiehlt es sich, im November alle Einkommen des laufenden Jahres zusammenzuzählen und abzuschätzen, wie viel im Dezember noch verdient wird und auf Grund dieser Schätzung die Einzahlung zu tätigen.

Besonders für Selbstständigerwerbende ist es anspruchsvoll abzuschätzen, wie viel sie in die Säule 3a einbezahlen dürfen, da sie bis zum Abschluss der Jahresbuchhaltung Ende Jahr gar nicht wissen, wie viel Einkommen sie erwirtschaftet haben werden.

Die 20 Prozent des AHV-pflichten Erwerbseinkommens sollten nicht auf den letzten Franken ausgereizt werden, damit noch etwas Spielraum besteht, falls erwartete Einkünfte ausbleiben.